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Neues Positionspapier Bildung: Die SVP Thurgau will Qualität im Bildungswesen

Anlässlich einer Medienkonferenz hat die SVP Thurgau ihre Standpunkte zur Bildungspolitik vorgestellt. Das Wohl des Kindes und seine ganzheitliche Entwicklung steht dabei im Zentrum. Die SVP unterstützt ein qualitativ hoch stehendes, effizientes und leistungsorientiertes Bildungswesen im Kanton Thurgau.

Bildunterschrift: Nationalrätin Verena Herzog, Kantonsräte Ruedi Zbinden und Erich Schaffer (v.l.n.r.)

Download Positionspapier Bildung vom Juni 2015

Anlässlich einer Medienkonferenz hat die SVP Thurgau ihre Standpunkte zur Bildungspolitik vorgestellt. Das Wohl des Kindes und seine ganzheitliche Entwicklung steht dabei im Zentrum. Die SVP unterstützt ein qualitativ hoch stehendes, effizientes und leistungsorientiertes Bildungswesen im Kanton Thurgau.

Ziel eines Positionspapiers ist, dass die Bürger wissen, wie die SVP Thurgau zur Bildungspolitik steht und welche Positionen vertreten werden. Hin- und nicht wegschauen ist das Motto der SVP.

SVP-Kantonsrat und Präsident der SVP-Bildungskommission, Erich Schaffer, informiert ausführlich über die Entwicklung des Lehrplans 21. Diverse Punkte wie Ausdauer, Fleiss, Sorgfalt, Ordnung, Zuverlässigkeit und Sauberkeit wie auch das beharrliche Üben der Lerninhalte haben eine zu geringe Bedeutung eingenommen. Mit Befriedigung wurde zur Kenntnis genommen, dass der Begriff Gender in der überarbeiteten Form des Lehrplans 21 nicht mehr enthalten ist. Die vier Schulpräsidenten in der SVP-Fraktion sind der Meinung, dass die nun vorliegende Form des LP 21 akzeptiert werden kann. Weiter spricht sich Schaffer dafür aus, dass Kleinklassen weiterhin möglich sein sollen. Auch der integrative Weg sei nicht immer der beste und müsse kritisch hinterfragt werden, wie auch weitere Reformen wie das europäische Sprachenportfolio. Die geleiteten Schulen seien hingegen nicht mehr wegzudenken.

Fundierte Werk- und Kochausbildung gefordert

Für SVP-Nationalrätin Verena Herzog, bis Juni 2013 Präsidentin der SVP-Bildungskommission, ist ein solid gefüllter und brauchbarer Schulrucksack die Grundvoraussetzung für eine gute Ausbildung auf jeder Stufe. Ebenso braucht die Schule gut ausgebildete Lehrerpersönlichkeiten. Deshalb haben die pädagogischen Hochschulen einen wichtigen Auftrag. Herzog ist überzeugt, dass die Gesellschaft Handwerker wie auch Akademiker benötigt. Die pädagogischen Hochschulen sind gefordert, auch die handwerklichen Ausbildungen zu verstärken. „In wenigen Jahren wird die Generation Lehrkräfte, die noch eine fundierte Ausbildung im Handwerk und Kochen genossen hat, vom Schuldienst entlassen.“ Es brauche eine Reanimation der Werken- und Kochausbildung. Jugendliche, denen die Freude am Handwerk vermittelt wird, würden viel eher einen handwerklichen Beruf wählen. Wir brauchen hervorragende Berufsleute: ob eine handwerkliche Ausbildung oder eine akademische Laufbahn gewählt wird, ist aus SVP-Sicht gleichwertig. In Bezug auf die Hoch- und Mittelschulen kritisiert Verena Herzog das Bolognasystem. Das Bolognasystem sei zu überprüfen, da es viel zu bürokratisch sei. Weiter spricht sich Herzog dafür aus, zinslose Darlehen attraktiver zu gestaltet und so die Eigenverantwortung zu stärken.

Ausrichtung der Schule auf Leistung

Für SVP-Kantonalpräsident und Kantonsrat Ruedi Zbinden ist es wichtig, dass das Bildungssystem auf christlichen Grundlagen beruht. Auch das Prinzip des dualen Bildungssystems sei stark verankert. An diesem Erfolgssystem sei festzuhalten. Für den Erfolg brauche es Wille und Motivation. „Leistung muss wieder Teil des Schulalltags sein“, fordert Zbinden. Zudem spricht sich Zbinden für eine Leistungsbeurteilung in Form von Noten aus. Weitere Forderungen sind, das Klassenlehrerprinzip zu stärken, den administrativen Aufwand der Lehrpersonen zu reduzieren, die Elternpflichten einzufordern, sich weiter für eine Gewalt- und Drogenfreie Schule einzusetzen oder auch die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, damit lokale Behörden den Erlass von Kleidervorschriften beschliessen können. Die Schule müsse die Möglichkeit haben, eine entsprechende Hausordnung zu erstellen.

Bildungspapier als Grundlage für die politische Arbeit

Die SVP Thurgau ist überzeugt, mit dem vorliegenden Positionspapier und den darin enthaltenen Forderungen einen Beitrag für ein qualitativ hoch stehendes, effizientes und leistungsorientiertes Bildungswesen im Kanton Thurgau zu leisten. Es bildet die Grundlage für die politische Arbeit der Partei.

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