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Neujahrsmedienkonferenz: SVP Thurgau will praktische Berufsbildung stärken

An der traditionellen Neujahrsmedienkonferenz hat die SVP Thurgau die Wichtigkeit der Wirtschaft und Berufsbildung betont. Unserem Berufsbildungssystem müsse Sorge getragen werden, damit die Attraktivität bestehen bleibe.

Bildlegende: Nationalrat Markus Hausammann, Nationalrätin Diana Gutjahr, Regierungsrätin Monika Knill, Kantonsrat und SVP-Präsident Ruedi Zbinden (v.l.n.r)

An der traditionellen Neujahrsmedienkonferenz hat die SVP Thurgau die Wichtigkeit der Wirtschaft und Berufsbildung betont. Unserem Berufsbildungssystem müsse Sorge getragen werden, damit die Attraktivität bestehen bleibe.

SVP-Regierungsrätin Monika Knill erläutert die vielschichtigen Herausforderung für die Berufsbildung, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Der Kanton Thurgau wird mit verschiedenen Massnahmen darauf reagieren, beispielsweise mit niederschwelligen Ausbildungsangeboten, Begabtenförderungen, Integrationskursen oder mit Anpassungen bei den Berufsschulen. Monika Knill ging auf die steigenden Kosten der Berufsbildung ein, trotz sinkender Anzahl Lehrverträge, und betont: „Der Berufsbildung insgesamt muss auch weiterhin der volkswirtschaftlich bedeutende, hohe Stellenwert eingeräumt werden.“

SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr ging auf die Berufsbildung aus Unternehmersicht ein. Gemäss Gutjahr steigen die Anforderungen an Gewerbe wie auch die Lernenden stetig. Damit das duale Bildungssystem auch in Zukunft für Arbeitgeber attraktiv bleibt, soll auch die Berufsbildung Innovationen und Veränderungen verstärkt berücksichtigen und ein starkes Gewicht auf die praktische Ausbildung legen. Um auch in Zukunft genügend gut ausgebildetes Fachpersonal zu haben, sei zudem der Weg über fachspezifische Weiterbildungen zu fördern. Die Attraktivität von beruflicher, praktischer Ausbildung gegenüber einer akademischen Ausbildung (z.B. FH) soll gestärkt werden.

SVP-Nationalrat Markus Hausammann machte einen Rückblick auf die Budgetdebatte im Nationalrat. Die Ausgaben im Bildungs- und Forschungsbereich würden weiterhin steigen, während bei der höheren Berufsbildung die nötigen Investitionen nicht getätigt würden. Für das „Erfolgsmodell Berufsbildung Schweiz“ müssten jedoch auch Taten folgen. Sorgen macht sich Hausammann über die Berufsbilder in der Landwirtschaft. Die bundesrätliche „Gesamtschau zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik“ drohe den Lernenden im Berufsfeld Landwirtschaft die Perspektiven zu rauben, führe zu Unsicherheit und gefährde damit auch die Attraktivität einer Berufslehre in der Landwirtschaft und deren Berufe.

SVP-Präsident Ruedi Zbinden erläuterte die Positionen der SVP Thurgau in Bezug auf Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. Zbinden verdeutlicht die Wichtigkeit der Berufsbildung: „Die Wirtschaft ist der Motor der Gesellschaft, die Berufsbildung ist der Treibstoff dazu.“ Neben guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sei die Förderung von Ausbildungsplätzen zentral.

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