Rückblick auf die Sitzung im Grossen Rat vom 1. Juli 2015
Die Interpellation „Versorgungssicherheit in der stationären Langzeitpflege“, macht auf den beunruhigenden steigenden Bedarf nach Pflegeplätzen aufmerksam. Dabei wurde insbesondere das vom Regierungsrat erlassene Moratorium zur Schaffung von Pflegeplätzen angesprochen. Der zuständige Regierungsrat Jakob Stark unterstrich jedoch, dass die Versorgung in keiner Weise gefährdet sei. Die steigenden Kosten für die Heimbetreuung böten allerdings grossen Grund zur Sorge. Angehörige sind oft überfordert mit der privaten Betreuung von Pflegebedürftigen. Dies treffe insbesondere bei Demenzkranken zu, deren Zahl heute bereits zwei Drittel der Thurgauer Heimbewohner ausmache.
Das Gesetz über die Förderung des öffentlichen Verkehrs wurde verabschiedet.
In der Eintretensdebatte zum Geschäftsbericht 2014 bescheinigten sämtliche Fraktionssprecher der Regierung und der Verwaltung gute Arbeit im vergangenen Jahr und verdankte die Arbeit.
Die Ausgaben haben Regierung und Verwaltung im Griff. Die Gesundheitskosten, die bereits Thema in der vorhergehenden Interpellation waren, haben diese Einsparungen allerdings mehr als aufgehoben, so dass am Ende ein Minus von fünf Millionen resultierte. In Anbetracht der Umstände, sei dieses Resultat als gut zu betrachten.