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Schwerpunkt auch in der Familienpolitik der SVP-Fraktion

Die SVP-Fraktion befasste sich an einer ausserordentlichen Fraktionssitzung eingehend und vertieft mit der Familien- und Kinderpolitik. Neben einem Referat von VTG-Geschäftsleiter Reto Marty liess sich die grösste kantonale Fraktion von Geschäftsleiterin Fabiola Colombo Imhof das Chinderhuus Weinfelden zeigen.

Vor allem auch im Zusammenhang mit den beiden Bildungsprojekten Blockzeiten und HarmoS ist Familien- und Kinderpolitik im Kanton Thurgau hoch aktuell. Basierend auf einen politischen Vorstoss aus dem Jahre 1999 hat der Kanton Thurgau auf 1. Januar 2005 ein Gesetz für Familienergänzende Kinderbetreuung in Kraft gesetzt. Die SVP wollte wissen, wie das neue Gesetz angekommen ist und welche Reaktionen es ausgelöst hat. Die Politischen Gemeinden haben ihre Hausaufgaben gemacht und den Bedarf erhoben. Zusammen mit der Wirtschaft sind dort Angebote entstanden, wo sich Bedürfnisse gemeldet haben. In der Zwischenzeit bestehen in 52 Gemeinden ein oder mehrere institutionelle Angebote, nämlich: 36 Mittagstische, 32 Kinderkrippen und –horte, 5 Tagesschulen, und rund 400 Tagesfamilienplätze. Während den Schulferien bestehen in 32 Institutionen in 17 unterschiedlichen Städten und Gemeinden Betreuungsangebote. Ein klarer Unterschied zwischen ländlichen Tagesfamilienplätzen und städtischen Regionen  mit umfassendem Angebot wie Kinderkrippe oder Kinderhort hat sich etabliert. Die Anzahl der Betreuungsangebote hat sich in den letzten Jahren sichtlich erhöht. Das Gesetz wurde ganz im Sinne der SVP umgesetzt und lässt den Gemeinden <personname w:st="on">Frei</personname>raum, was im Sinne der Subsidiarität und der Gemeindeautonomie auch absolut zu begrüssen ist. Mit der Aufschaltung einer Plattform www.familienplattform-ostschweiz.ch ist das Angebot auch auf dem Netz und deshalb für alle Interessierten Kreise zugänglich. Ist der Auftrag nun erfüllt? Reto Marty wie auch Fabiola Colombo vertreten die Ansicht, dass im Kanton Thurgau weiter Entwicklungsbedarf besteht. So kann und muss die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Gemeinden weiter vertieft werden. Die finanzielle Situation ist für viele Kinderbetreuungen unbefriedigend und weiter besteht Bedarf für eine kantonale Koordination und Beratung. Überhaupt scheint die Strategie des Kantons Thurgau etwas unklar. Bei den gesamten öffentlichen Angeboten an Kinderbetreuung darf nie die Verantwortung der Eltern vergessen werden. Eltern können aber auch überfordert sein. Dann ist es günstiger, Unterstützung zu leisten, als später die Folgekosten zu tragen. In diesem Sinne führte Fabiola Colombo Imhof, ehemalige Präsidentin und heute Geschäftsführerin durch das Chinderhuus Weinfelden. Das Chinderhuus Weinfelden wurde im Jahre 1998 mit vier Angestellten eröffnet. Heute beschäftigt es 24 Angestellte mit 2065 Stellenprozenten. Es ist während der Woche von 06.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Chinderhuus ist eingerichtet, um bereits Säuglingen einen Platz zu bieten. Vom Angebot können Jugendliche bis ins Lehrlingsalter profitieren. Das Chinderhuus ist mit 93 Kindern aus 13 verschiedenen Gemeinden auch voll belegt und hat sich in der Region Weinfelden einen hervorragenden Namen erarbeitet. Die Standortgemeinde wie auch die umliegenden kleineren Gemeinden haben Verträge mit dem Trägerverein und sind bereit, für das Angebot auch finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.

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