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„Thurgaufwärts“ mit der SVP

Die SVP Thurgau steigt als wählerstärkste Partei in die Grossratswahlen vom 6. April 2008. Sie will in erster Linie ihre 47 Sitze im 130-köpfigen Thurgauer Parlament halten, wie Parteipräsident Martin Stuber am Dienstag an einer Medienkonferenz im Planetarium in Kreuzlingen erklärte. Stuber rechnet sich in den Bezirken Arbon, Kreuzlingen und Münchwilen Chancen für je einen zusätzlichen Sitz aus, was 50 Sitze ergäbe. Die Partei wirbt mit dem Slogan „thurgaufwärts“, einem Plakatsujet mit Apfelblüten sowie mit roten Farbpfeilen.

In den vergangenen vier Jahren wurde die Bildung zu einem neuen Schwerpunkt der SVP Thurgau. Es sei gelungen, das Reformtempo im Bildungswesen zu drosseln, sagte Kantonsrat Heinz Wendel, Vizepräsident der SVP-Fraktion. Mit Erfolg setzte sich die SVP für gesunde Staatsfinanzen und niedrigere Steuern ein. Wendel hob weiter das Engagement von SVP-Exponenten für die Förderung der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz hervor.

Gesunde Finanzen und eine tiefe Steuerbelastung gehören auch zu den vorrangigen Zielen der kommenden vier Jahre, wie Stephan Tobler, Kantonsrat und Parteisekretär, ausführte. Die SVP werde sich für einen effizienten, schlanken und föderalistischen Staat stark machen. Als weiteren Schwerpunkt bezeichnete er die öffentliche Sicherheit und einen konsequenten Rechtsvollzug.

„Die Familie ist das tragende Element unserer Gesellschaft“, betonte Kantonsrätin Brigitte Schönholzer. Diese soll den heranwachsenden Kindern Halt und Orientierung bieten. Brigitte Schönholzer hob die Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Familie hervor, die vor der Selbstverwirklichung und dem Freizeitvergnügen stehe. Sie sprach sich für ein bedarfsgerechtes Angebot der familienergänzenden Kinderbetreuung mit Elternbeiträgen – in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und unter Einbezug der Wirtschaft – aus.

Natalie Koch aus Dozwil, die jüngste Kandidatin auf einer SVP-Grossratsliste im Kanton, will sich für einen effizienten Einsatz des Bildungsfrankens einsetzen. Das Niveau an den Kantonsschulen dürfe keinesfalls sinken, die Aufnahmeprüfungen an den Gymnasien sollten ihrer Ansicht nach im Gegenteil strenger werden. Schwächere Schüler dürften nicht auf Kosten der stärkeren gefördert werden, forderte die Kantonsschülerin.

Raphael Stutz, Sirnach, der jüngste Kandidat auf einer SVP-Grossratsliste im Kanton, setzte sich mit der zunehmenden Gewalttätigkeit und Rücksichtslosigkeit Jugendlicher auseinander. Er forderte eine rasche Bestrafung jugendlicher Täter. Ebenfalls sollten die Eltern zur Verantwortung gezogen werden. Unverbesserliche kriminelle jugendliche Ausländer sollen mit den Eltern des Landes verwiesen werden.

Listenverbindungen mit der FDP bestehen in den Bezirken Diessenhofen, Münchwilen, Steckborn und Weinfelden. Präsident Stuber bedauerte, dass ein solches Bündnis in den übrigen Bezirken nicht zustande gekommen ist. Das Referendum gegen das Bildungskonkordat (HarmoS) wird von der SVP nicht unterstützt. Schliesslich wird in Rickenbach-Wilen eine neue Ortspartei gegründet, die 48. im Kanton Thurgau.

Referat von Heinz Wendel zur Leistungsbilanz

Referat von Stephan Tobler zu den Legislaturzielen

Referat von Raphael Stutz zur Jugendgewalt im Alltag

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