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Vorstoss

Einfache Anfrage Wie gut ist der Kanton Thurgau auf die Vogelgrippe vorbereitet?

Ein Fall von Vogelgrippe, Aviäre Influenza, im grenznahen Gebiet des Kanton Thurgau betraf in einer ersten Phase Thurgauer Gemeinden.

18.11.2023, Freitag: Kurz vor Mittag wurde eine Pressemitteilung an einen auserwählten Kreis von Amtsinhabern versandt.

19.11.2023, Samstag: In der Thurgauer Zeitung erscheint ein kurzer Beitrag im Lokalen Teil, in dem Teile der Verfügung der Massnahmen zitiert werden.

«Geflügel dürfe ab 22.November 2023 nur noch in geschlossenen Haltungssystemen gehalten werden, Geflügel dürfe nicht mehr in oder aus der definierten Überwachungszone gebracht werden und Konsumeier dürfen weder in die noch aus der Überwachungszone verbracht werden.» Diese Massnahmen machen Sinn, um die Krankheit einzudämmen, sofern sie rasch umgesetzt werden.

21.11.2023, Montag: um kurz vor 17:00Uhr versuchte eine Mitarbeiterin des Veterinäramtes verschiedene Geflügelhalter telefonisch zu erreichen. Beim Rückruf nach 17:00 Uhr erreichen die Landwirte bereits nur noch den Anrufbeantworter.

22.11.2023, Dienstag: Endlich können die Massnahmen umgesetzt werden. Die Landwirte wurden informiert, was Ihnen für Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um wenigsten die Eier weiterhin vermarkten zu können und worauf sie bei der Befolgung der Massnahmen zu beachten haben.

Das Veterinäramt sollte der wichtigste und verlässlichste Partner von Tierhaltern im Kanton Thurgau sein. Beiden steht das Wohl der gehaltenen Tiere an vorderster und wichtigster Stelle.

Die Vogelgrippe im aktuellen Fall war kein überraschend eintretendes Ereignis. In umliegenden Ländern ist die Vogelgrippe längst ein grosses Thema.

Über die Informationsweise und vor allem die zeitlichen Abstände vom Entdecken eines Falls bis zum Vollzug der Massnahmen sind betroffenen Geflügelhalter enttäuscht. Somit stellen sich mir folgende Fragen:

  1. Wie hat sich das Thurgauer Veterinäramt im Vorfeld auf Ereignisse wie die Vogelgrippe vorbereitet?
  2. Warum hat es drei Tage gedauert, bis die betroffenen Geflügelhalter informiert worden sind?
  3. Bestehen Vorbereitungen für andere Tierseuchen, um betroffenen Halter möglichst rasch zu informieren?
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