Interpellation „Integrative Sonderschule oder Separative Integration?“
Die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler nehmen merklich ab und die Überforderung der Lehrerinnen und Lehrer frappant zu. Letzteres lässt sich klar anhand der vielen Berufsabgänger belegen, die im Alltag stark an die Grenzen des Machbaren kommen.

Der gesellschaftliche Wandel, der Smartphones und Tabletts als Elternersatz benutzt und einen erzieherischen Kuschelkurs pflegt, bringt Kinder ausser Rand und Band hervor. Ein Anstieg der psychischen Probleme bei Kindern von 20% auf 30% pro Jahrgang aber auch die immer schlechter werdenden Leistungen, sollten uns zu denken geben. Mittlerweile hat es in jeder Klasse mehrere Kinder mit besonderen Bedürfnissen mannigfaltiger Art. Dazu kommen die Integrativen Sonderschüler, die teilweise gut, oft aber auch nur mit Mühe und Not integrierbar sind. Schwierige und unzumutbare Situationen für alle Beteiligten sind die Folge. Dabei stellt sich die Frage: Wann ist eine solche überhaupt erfolgreich durchführbar und wann sind die Massnahmen, die zu einer, für das Gesamtsystem erfolgreichen, Integration führen, eher eine Separation in der angestrebten Integration und eine Belastung für die Regelklasse?
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