Rückblick auf die Grossratssitzung vom 9. Juni 2021

Bereits zur Tradition geworden sind die Informationen am Anfang der Sitzungen, die von den Regierungsräten Urs Martin und Walter Schönholzer zur Corona-Situation im Kanton abgegeben werden.

Mit dem Amtsgelübde von Kantonsrätin Sandra Stadler aus Güttingen wird die ordentliche Traktandenliste in Angriff genommen.

Unaufgeregt wird Barbara Dätwyler Weber aus Frauenfeld mit 103 von 121 massgebenden Stimmen zur Vizepräsidentin des Grossen Rates gewählt.

Das Gesetz über die öffentliche Statistik übersteht die Redaktionslesung und Schlussabstimmung ohne Diskussion.

Sowohl der Geschäftsbericht 2020, als auch die Eigentümerstrategie für die Pädagogische Hochschule Thurgau werden einstimmig genehmigt.

Ein bewegtes Jahr liegt hinter der Gebäudeversicherung Thurgau (GVTG). Die Wechsel im Verwaltungsratspräsidium und in der Direktion, die Situation rund um die Covid-19 Pandemie, die Entwicklung an den Finanzmärkten und zahlreiche Schadenfälle sorgten für etliche Turbulenzen und Herausforderungen. Der Geschäftsbericht 2020 der GVTG erfährt einstimmige Genehmigung.

Mit der Einführung der Live-Übertragung der Ratsdebatten -allerdings technisch noch nicht ausgereift- kann die Motion zu diesem Thema abgeschrieben werden.

Eine breite, durchaus kritische Diskussion wird zum Bericht über die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung im Kanton Thurgau geführt. Hier geht es nicht um eine Beschlussfassung, sondern lediglich um Kenntnisnahme.

Die Interpellation „Pflegefinanzierung statt Konkurs“ von Max Brunner ist schon x-mal verschoben und immer wieder neu traktandiert worden. Endlich kann über diese leidige Thematik diskutiert werden.

Mit diesem Traktandum konnte die Präsidentin Brigitte Kaufmann ihre zweite Sitzung schliessen. Zwei Interpellationen zum Thema Corona müssen bis zur nächsten Sitzung warten.