Gender Swap Days an der Thurgauer Volkschule?
In Thurgauer Schulen werden sogenannte Motto-Wochen durchgeführt. Die Themen können sein: Traumberuf, Posh (super-chic), Gangster-Style, 70er-Jahre, usw. – aber offenbar auch Gender Swap Days oder Gender Twist Days.
Das Motto eines Gender Swap Days ist, dass die Schülerinnen und Schüler andersherum angezogen zur Schule kommen: Mädchen verkleiden sich als Jungen und Jungen verkleiden sich als Mädchen.
Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass in einigen Sekundarschulen im Thurgau in der Motto-Woche solche Gender Swap Days durchgeführt werden. Das Mitmachen ist offenbar freiwillig, doch geraten Schüler unter Druck, wenn jemand dem Motto nicht folgt.
Wir sind der Ansicht, dass solche Erfahrungen unsere Jugendlichen in ihrer Geschlechts-Identität verunsichert, anstatt dass sie in ihrem biologischen Geschlecht gefördert und gestärkt werden. Deshalb haben aus unserer Sicht solche Gender Swap Days in unserer Schule nichts zu suchen.
Um Klarheit zu bekommen, wird der Regierungsrat ersucht, die nachfolgenden Fragen zu beantworten:
- Was ist der Sinn und Zweck eines Gender Swap Days, wie er in einigen Schulgemeinden der Thurgauer Volkschule durchgeführt wurde?
- Warum wird dieses Thema in einer Motto-Woche aufgenommen? Ist dies Bestandteil des Lehrplans 21? Sind diese Tage immer freiwillig?
- Inwiefern fördern / stärken die gemachten Erfahrungen der Jugendlichen durch diese Tage tatsächlich ihre geschlechtliche Gesundheit sowie Identität?
- Wie viele solcher Gender Swap Days wurden 2022 und 2023 durchgeführt?
- Was sind die bisher gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse durch diese Tage?
- Was hält der Regierungsrat von Gender Swap Days?