Interpellation „update Rehkitzrettung Kanton Thurgau“
Vorstoss von: SVP-Kantonsrat Paul Koch
Vor dem Heugras-Mähen werden in der Regel Wiesen «verblendet» oder nach Rehkitzen untersucht. Dies um die jungen Rehe vor dem «Mähtod» zu retten. Trotz dieser gemeinsamen Massnahmen von Landwirten und Jagdpächtern wurden im Kanton Thurgau in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund 100 Rehkitze pro Jahr «vermäht», welche so meist qualvoll sterben mussten.
Seit kurzem haben mehrere Jagdgesellschaften begonnen, vor dem Mähen die Heuwiesen während der Nacht durch Drohnen mit Wärmebildkameras abzusuchen und die gefundenen Rehkitze ausserhalb der Wiesen zu lagern bis das Heu gemäht wurde. Mit dieser Methode werden erfolgreich mehr Kitze gerettet als bisher.
Der Regierungsrat wird ersucht eine erfolgreiche Rehkitzrettung mit Drohnen zu fördern und eine angemessene Finanzierung der Rehkitzrettung mittels Drohnen zu erwirken und dabei das Landwirtschafts- und Veterinäramt, sowie die Jagd- und Fischereiverwaltung miteinzubeziehen.