SVP-Fraktion diskutiert Gesundheitspolitik an Klausursitzung
Die SVP-Fraktion hat sich am vergangenen Samstag im Rahmen einer halbtätigen ausserordentlichen Fraktionssitzung der äusserst wichtigen Thematik der Gesundheitspolitik angenommen. Sie diskutierte im Kantonsspital Frauenfeld mit Spitzenvertretern der Thurgauer Gesundheitspolitik und wird auch in Zukunft einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit auf die Gesundheitspolitik legen.
(Frauenfeld, 6. März 2010) Die Gesundheitspolitik ist in aller Munde. Im Thurgauer Grossen Rat wird auch regelmässig darüber diskutiert. So waren die Fragen der Stärkung der Grundversorger sowie der Einsitznahme des Thurgauer Regierungsrates im Verwaltungsrat der Kantonsspitäler wichtige Fragen, welche kürzlich diskutiert worden sind. Aus diesem Grund hat die SVP-Fraktion beschlossen, sich im Rahmen einer halbtätigen Klausursitzung intensiv mit der Gesundheitspolitik auseinander zu setzen. Dabei durfte sie ausgewiesene Fachleute aus dem Thurgauer Gesundheitswesen begrüssen. Prof. Dr. Beat Frauchiger, Präsident der Thurgauischen Vereinigung leitender Spitalärzte legte den Kantonsrätinnen und Kantonsräten die Sicht der Ärzte dar – wobei er nicht bloss auf die Spitalärzte abstellte, sondern auch auf die zentrale Rolle der Grundversorger zu sprechen kam. Frau Dr. Susanna Schuppisser, Leiterin des kantonalen Gesundheitsamtes, informierte die Fraktion über die aktuell stattfindenden Reformen im Gesundheitsbereich und die teilweise massiven Auswirkungen dieser Reformen auf den Kanton, vor allem aber auf die Gemeinden. Und schliesslich informierte Dr. Marc Kohler, CEO der Spital Thugau AG, die Volksvertreter über die Strategie der öffentlichen Spitäler im Kanton Thurgau. Dabei zeigte er insbesondere auch die Anstrengungen auf, welche der Thurgau unternimmt, um bei den Spitalkosten schweizweit konkurrenzfähig zu sein. Weiter informierte er über die anstehenden grossen Bauprojekte in Frauenfeld und Münsterlingen.
Nach der Diskussion mit diesen Fachleuten wird die SVP-Fraktion die Themen der Gesundheitspolitik weiter diskutieren und im Rahmen weiterer Sitzungen beraten, um daraus Positionen abzuleiten und gegebenenfalls mit Vorstössen im Parlament aktiv zu werden. Als grösste Fraktion erachtet es die SVP als zentral, dass sie sich den Fragen der Gesundheitspolitik annimmt.